Gott segne euch, meine Geschwister!
Ich will euch erzählen, was in der letzten Zeit passiert ist:
Große Taufe im September
Am 29. September (Freitag) kamen die Geschwister aus Boleslav nach Rotava. Sie waren alle sehr aufgeregt. Ich machte mit ihnen Taufunterricht und danach feierten wir bis zum Abend Gottesdienst. Sie waren voller Freude und sie konnten es nicht erwarten, getauft zu werden.
Am Samstag kamen dann noch Geschwister aus Rakovnik, Kraslice und aus Sokolov nach Rotoava. Insgesamt hatten wir 44 Täuflinge. Es hatten sich zwar 50 angemeldet aber einige aus Boleslav hatten kein Auto zur Verfügung und konnten deswegen nicht kommen. Als es dann endlich losging, waren wir alle so erfüllt mit dem Geist Gottes und spürten Seine Gegenwart. Der Taufgottesdienst begann um 13 Uhr und endete 19 Uhr. Die Zeit verging so schnell, dass wir gar nicht merkten, dass es schon 19 Uhr war.
Am Sonntag haben einige Täuflinge Zeugnisse gegeben. Von jeder Familie erzählten ein bis zwei Personen, was Jesus in ihrem Leben getan hat. Was wir da hörten, war beeindruckend. Ein Zeugnis ist mir persönlich sehr ins Herz gegangen. Es ist unglaublich, wie Gott an dieser Frau gewirkt hat.
Seit sie 6 Jahre alt ist, hat sie eine chronische Darmentzündung. Als sie Jesus angenommen hat, haben viele Geschwister für sie gebetet. Die Krankheit ist komplett weggegangen. Sie hat keine Entzündungen und Knoten mehr im Darm. Zwei Ärzte haben ihr bestätigt, dass sie nicht mehr krank ist. Wir waren alle begeistert, was Jesus an ihr getan hat.
So feierten wir drei Tage lang diesen Taufgottesdienst. Den Getauften ist richtig klar geworden, dass sie mit Jesus Christus gestorben und auferstanden sind. Dass sie neues Leben bekommen haben, ist ihnen ganz neu bewusst geworden.
Wir beschlossen, dass wir einmal im Monat mit allen Gemeinden aus der Region zusammen Gottesdienst feiern und gemeinsam Mittag essen. Denn wir haben gemerkt, dass Gemeinschaft wirklich verbindet und versöhnt.
Bekehrung im Hauskreis
Am 1.11. durften wir im Hauskreis in Kraslice Gottes gewaltiges Wirken erleben.
Seit einigen Monaten treffen wir uns zum Frühgebet und schon seit einigen Jahren zum Abendgebet. Wir beten darum, dass Gott Gnade schenkt und Menschen errettet. In den letzten Tag hatte Marek es auf dem Herzen, raus auf die Straße zu gehen und die Menschen anzusprechen. Und tatsächlich hat er gestern zwei Frauen angesprochen und sie zum Hauskreis eingeladen. Erst wollten sie nicht, aber dann kamen sie doch. Wir redeten mit ihnen über Jesus. Aber eine der Frauen sagte: „Ich glaube nicht an Gott, ich glaube nicht an Gott!“ Sie erzählte: „Mein Sohn ist herzkrank. Er ist mehrmals operiert wurden. Er ist so schwerkrank, dass der Arzt sagte, `Ihnen kann nur noch Gott helfen.´“
Und tatsächlich starb ihr Junge. Er war 30 Minuten tot. Dann erinnerte sich die Frau an die Aussage des Arztes: “Ihnen kann nur noch Gott helfen!” Da schrie sie zu Gott, dass Er ihnen hilft. Und plötzlich wachte der Junge auf und sagte: „Mama!“ Vor Schreck wurden ihre Haare schneeweiß. Der Junge lebt tatsächlich! Trotzdem konnte sie nicht an Gott glauben. Und heute Abend im Hauskreis, eben vor einer Stunde, hat sie und die andere Frau ihr Leben Jesus Christus gegeben.
Sie haben den Geist Gottes bekommen und sind wirklich Gottes Kinder! Halleluja!
Das macht eigentlich nur Gebet. Wir wollen Gott die Ehre geben!
Ich möchte mich bei allen bedanken, die ihre Gaben geben und für uns beten.
Euer Rudi Walter